Griechenland blüht

Greece In Bloom

Es gibt nichts, das so kraftvoll, vital und schön ist, wie der mediterrane Frühling!

Angesichts der wirtschaftlichen und politischen Lage begebe ich mich auf eine Reise von Kreta nach Westgriechenland, die ich in Begleitung von zwei Kollegen, den hervorragenden Kameramännern und Fotografen Richie Wagner und Andreas Handl bestreite, die mir tatkräftig helfen, dieses Anliegen zu realisieren: Wir machen ein aktuelles, multimediales Gegenbild zur mieselsüchtigen Wirtschaftsmiserenberichterstattung, die uns runterzieht und Ängste schürt. Und von der Angst ist es kleiner Schritt zum Hass.

Menschen brauchen Perspektiven, Ideale und einen Blick auf das Schöne. Wo sonst, als in der Wiege unserer Zivilisation, dem Fundament unserer Kultur und unserer Werte, sollen wir das finden?

GRIECHENLAND BLÜHT ist ein Beitrag zum Weg aus einer Krise, die natürlich – und zum Glück – uns alle, Bürger Europas, angeht. Griechenland und seine Menschen – das ist mehr, als eine Wirtschaftskrise. Andere Werte als Bruttosozialprodukt und Schuldenschnitt verdienen zurück ins Blickfeld gerückt zu werden, um mit einer PERSPEKTIVE aus dem Schlamassel zu finden.

Kultur, Gastfreundschaft, mediterrane Lebensart und das pralle Leben, das sich seinen Weg aus dem Winter bahnt. Und: Menschen, und zwar die ganz normalen, erzählen uns über ihr Leben, ihre Freuden und Sorgen, ihre Hoffnungen und Wünsche, fernab der hohen Politik, am Puls derer, die das Volk sind. Das Off-Season Portrait des Landes, dessen Frühling ein emotionaler Wegweiser aus der Krise sein wird, auch für uns!

9 Responses to “Griechenland blüht”

  • ich lese gerade das buch einer von mir sehr geschätzten forscherin, brené brown: the gift of imperfection. a guide to wholehearted living.
    abgesehen davon, dass mir der inhalt passend scheint zu dem, was du, lieber fabian, über die lebensart der griechInnen schreibst…
    … beschreibt sie in einem kapitel die griechischen wurzeln der worte “joy” (freude, glück, eher gespeist von innen) und “happiness” (fröhlichkeit, freude als reaktion auf bestimmte umstände) und wie diese wurzeln bedeutungsvoll sind für unser leben heute:
    die griechische wurzel für “happiness” ist das wort “makarios”, das benutzt wurde um die freiheit der reichen von gewöhnlichen sorgen zu beschreiben oder eine person, die durch einen glücklichen zufall z.b. geld erhält.
    im vergleich heißt das griechische wort für “joy” “chairo”. mit “chairo” wurde im antiken griechenland “der höhepunkt des seins” beschrieben, “die gute stimmung der seele”. die griechInnen verstanden “chairo” als etwas, das nur “in gott” gefunden werden kann und das gemeinsam mit tugend und weisheit entsteht. es entsteht nicht am beginn, sondern als höhepunkt. als gegenteil von “chairo” wurde nicht die traurigkeit verstanden, sondern die angst.

    ich hoffe, Ihr findet auf eurer wunderbaren reise durch das blühende griechenland von beidem und würde mich über die eine oder andere beobachtung darüber von dir freuen.

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  • Welch wunderbare Idee, die Wiege der europäischen Zivilisation wieder zum Schaukeln zu bringen.

    Viel Erfolg

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  • Welcome to the Peloponnese! You need to update your map – you have Pyrgos where Kalamata should be!!!!! What days do you plan to be in Kalamata and Methoni?? Happy sailing!

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  • streitenberger kurt

    Schön, wenn wir schon derzeit nicht in Griechenland segeln können, durch “Griechenland blüht”, das Gefühl zu haben, dort zu sein.

    Liebe Grüße

    Christine und Kurt

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  • Sandra Danek

    Ja, Gemeinschaft ist wichtig. Die griechische Bevölkerung erwartet sich ein solidarisches Europa, Aber, wo blieb/ bleibt die Solidaritätspflicht der Griechen gegenüber den Tieren – auch sie sind Teil der Gemeinschaft. Tiere in Griechenland haben keinerlei Würde, bekommen keine Liebe. Kurzum: Sie werden geduldet solange sie irgendwie dienlich sind. Sind sie krank oder ist man ihnen überdrüssig werden sie entsorgt, vergiftet, erschlagen, bei lebendigen Leib begraben, ausgesetzt und/oder gequält. Das ist die Realität in Griechenland. Es wird Menschenethik erwartet, wo Tierethik ein Fremdwort ist.

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    • Jannis Georgantelis

      Das ist nicht wahr! Es gibt seltene Faelle wo so etwas geschiet (und deswegen liest man es eben in den Zeitungen) aber die meisten Leute in Griechenland sorgen und pflegen die Tiere. Tierquaelerei ist die ausnahme und man ist genau so empoert hier in Griechenland wie auch in Deutschland damit. Es gibt natuerlich herrenlose Katzen und Hunde . Aber auch die werden meistens von den Nachbarschaft gefuettert und gepflegt. Ich lebe in Athen, habe im Haus Hund und Katze, sorge noch fuer viele freie Katzen in der Gegend (sogar wenn eine Strassenkatze krank ist bringen wir sie zum Tierartzt) . Die meisten von unseren Freunden und Bekannten machen genau dasselbe und deswegen finde ich es ganz ungerecht wenn mann so etwas ueber die Griechen einfach verallgemeinert.

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    • Maria

      It would be wiser to first try solving the problems in Germany with all the animal torture -a topic very often aired in TV, etc and then consider to talk about the animals in Greece. Let us know…we can provide you with a lot of info on the topic…

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  • Ingrid Meder

    Nach einigem Zaudern haben wir uns doch entschlossen heuer im September wieder nach Stoupa (Mani) zu fahren. Wir freuen uns schon sehr. Eine zusätzliche Inspiration war sicher dieser fantastische Film. Gratulation dem Team und der Initiative!

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  • Ioannis Kapetanakis

    God bless you as your work has done something really good,
    with the truth from the heart of Greek people.
    You have sent a message,
    Greece is to bloom out of Athens.
    It is true and I thank you for that gift.

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